Bei Erkältung Vitamin C und Zink

Erkältungen gehören zu den am meisten verbreiteten Erkrankungen überhaupt. Sie sind zumeist harmlos und beeinträchtigen uns nur wenige Tage in unserem Wohlbefinden. Aber dennoch, genau erklären, wie und warum Erkältungen so häufig sind und warum die Viren immer wieder so erfolgreich sind, können wir bis heute nicht richtig.

Es sind mehrere Faktoren, die zusammenkommen müssen. Ohne Viren geht es nicht, aber die müssen wir uns nicht kurz vorher eingefangen haben, sondern sie können schon länger in kleiner Zahl in unseren Schleimhautzellen geschlummert haben. Stress, ein mit Pollen beschäftigtes Immunsystem, oder ein Mangel an Co-Faktoren für das Immunsystem können die Auslöser sein. Übrigens auch Kälte. Denn bei Kälte verengen sich die Blutgefäße und die Durchblutung der Schleimhaut lässt nach. Dann kommen auch die Immunzellen und Botenstoffe vermindert an die Schleimhaut. Eine günstige Gelegenheit zur Vormehrung von Viren und Bakterien.

Können wir Co-Faktoren erfolgreich von außen zuführen?

Zumindest für Vitamin C und Zink gibt es seit über 10 Jahren dazu gut belegte Daten aus Studien. Während der Erkältung täglich 1g Vitamin C und 10mg Zink eingenommen, lässt uns den Schnupfen deutlicher schneller vergessen. Eine groß angelegte Studie aus dem Jahr 2012 zeigte. Dass die Hälfte der Anwendergruppe schon nach 5 Tagen symptomfrei war. Bei der Placebogruppe dauerte dies über 7 Tage. Nach fünf Tagen war erst knapp ein Drittel symptomfrei. Ein klarer Erfolg, der banal klingt, aber bei 2-4 Erkältungen im Jahr, die im Durchschnitt jeder Erwachsene hat sind das bis zu 10 Tagen im Jahr, die wir mehr gesund und leistungsfähig sind. Für Vitamin C und Zink ist damit wissenschaftlich nachgewiesen, eine Zufuhr durch Nahrungsergänzung, wie Innova Balance mit Vitamin C ist eine hilfreiche und vernünftige Maßnahme bei Erkältungen.

Gilt das auch für die Vorbeugung?

Nach wie vor sind sich hier die Experten nicht einig. Studien zur präventiven Wirkung sind besonders schwierig, da die Vergleichsgruppen über einen längeren Zeitraum vergleichbar leben müssen.  Dies ist recht schwierig zu bewerkstelligen. Daher gibt es zahlreiche Studien, die eine Wirkung belegen und genauso viele, die den Effekt nicht signifikant nachweisen konnten. Das heißt aber nicht, dass der nicht vorhanden wäre, wie fälschlicherweise oft behauptet wird. Auf einem großen Symposium zu diesem Thema führte damals Professor Dr. Robert Fürst von der Universität Frankfurt am Main aus, dass Menschen in Stress-Situationen oder die sich in Beruf und Freizeit oft kalten Temperaturen ausgesetzt sind auch von einer präventiven Einnahme profitieren.

Vor allem für Zink zeigen die Daten, dass ein ausreichender Zinkspiegel im Blutplasma wichtig ist, um die Virusvermehrung zu blockieren. Im Abwehrkampf gegen die Viren ist Zink wie unser Torwart zu sehen. Wird die Abwehr durch Stress und Kälte geschwächt, hält ein ausreichender Zinkspiegel die Viren weiter in Schach.

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Vor allem in der Erkältungssaison haben Präparate mit der Kombination Vitamin C und Zink Hochkonjunktur. Ob sie tatsächlich etwas bringen, wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Professor Dr. Robert Fürst von der Universität Frankfurt am Main zählt zu den Befürwortern. «Die Kombination Vitamin C plus Zink ist bei Erkältungen durchaus etwas Vernünftiges» sagte der Pharmazeutische Biologe auf dem Fortbildungskongress pharmacon in Schladming.

Zwar sei belegt, dass Vitamin C keinen präventiven Effekt hat. Dies gelte aber zum Beispiel nicht für Menschen, die physischem Stress oder starker Kälte ausgesetzt seien. Hier habe Vitamin C einen deutlichen Vorteil gezeigt. Zudem belegten Studien, dass Vitamin C die Dauer einer Erkältung bei Erwachsenen um 10 Prozent und bei Kindern um 15 Prozent reduziert. Angesichts der Unschädlichkeit von Vitamin C rieten daher 2013 die Autoren einer Cochrane-Metaanalyse zu einem Therapieversuch mit Vitamin C bei Erkältungen.

Fürst stellte eine Auswertung von zwei Studien vor, in der die Kombination 1000 mg Vitamin C plus 10 mg Zink nach fünf Tagen bei 50 Prozent der Probanden eine völlige Symptomfreiheit bewirkte. In der Placebo Gruppe war dies bei 30 Prozent der Fall.
Die Publikation von drei Mitarbeitern der Firma Bayer Healthcare erschien 2012 im «Journal of International Medical Research» (J Int Med Res 2012, 40, 28-42). (kg/am)
Beitrag erschienen in Pharmazeutischer Zeitung / 19.01.2017